29. September 2011

Noch mehr Walnuss-, Tagetes- und Dahlienfärbungen


Hier sind die Walnussfärbungen nach den Rezepten 5+6 von Gretel Feddersen-Fieler. Ich habe auf verschiedenen Materialien gefärbt, wobei die Sockenwolle die Farbe am intensivsten angenommen hat. 
Die Dahlienstränge habe ich teilweise noch einmal abschnittweise mit verschiedenen Dahlienblüten (orange und weinrot) überfärbt. Angestrickt sieht das dann so aus:


Unten seht ihr noch einmal die dunkelste Walnussfärbung neben einer Tagetesblütenfärbung mit 370 frischen Blüten in 3 Zügen. Dem dritten Farbzug (ganz links) habe ich 80 g pinkfarbene frische Dahlienblüten zugegeben, die für ein sonniges Gelb gesorgt haben.

25. September 2011

Blendwerk


Seit ich diese Prachtexemplare gesehen hatte, wollte ich es auch tun: Blender socks stricken.


Hier sind nun meine Exemplare, gestrickt aus 3 verschiedenen selbstmusternden und 3 einfarbigen Resten.
Der zugrunde liegende "Blend-Rhytmus" ist bei mir folgender:
1 Reihe Farbe neu, 2 Reihen Farbe alt, 1 Reihe Farbe neu, 1 Reihe Farbe alt, 2 Reihen Farbe neu, 1 Reihe Farbe alt

19. September 2011

Walnuss auf Dahlie, herrliche Herbstfarben


Das sind sie, die vier Brauntöne, die ich nach dem Rezept 1 von Gretel Feddersen-Fieler mit frischen grünen Walnussschalen gefärbt habe. 
Von links nach rechts: 1. Zug Kaltfärbung, 2. Zug Warmfärbung (40 C°), 3. Zug Färbung am Siedepunkt, 4. Zug Färbung am Siedepunkt (ich verzichte mittlerweile fast immer aufs Kochen, denn es geht auch ohne)
Insgesamt sind es 16 Walnussstränge und ein paar Socken, die ich fertig  maschinengestrickt beim Schäfer gekauft habe. 
Die zweite Färbung mit der gleichen Menge Nussschalen nach Rezept 2 steht noch aus und ich hoffe, dass der Wollnachschub, den ich bestellt habe, bald eintrifft.
Ich wickele die Stränge nach dem Färben, Waschen und Trocknen immer noch einmal neu, weil ich es schön finde, wenn sie so "appetitlich" aussehen. Das nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch, aber mir macht es Spaß.



17. September 2011

Impressionen von heute: Färbung mit grünen Walnussschalen

 

Die ersten beiden Farbzüge trocknen auf dem Wäscheständer. Sehr praktisch um Färbedroge und  Färbegut voneinander getrennt zu halten sind Wäschenetze mit Zugband (gibt es hier im Drogeriemarkt).

  


So kamen die beiden ersten kalt gefärbten Stränge nach 2 Tagen aus dem am Mittwoch angesetzten Farbsud. Sie waren von Anfang an braun, trocknen jetzt aber trotzdem vor dem Spülen und Waschen an der frischen Luft, um zu oxidieren (hier habe ich noch keine Wäschenetze benutzt, wie man an den Krümeln erkennen kann).


Gibt es einen schöneren Arbeitsplatz als den Garten? Im Hintergrund trocknet eine der zur Zeit unvermeidbaren Dahlienfärbungen :-)

16. September 2011

Herbstfeuerwerk


Durch das ständige Abschneiden der voll aufgeblühten Blüten, blühen meine Dahlien überreichlich. Ich kann gar nicht genug bekommen von diesen herrlichen Farben, die sie mir schenken und färbe immer weiter . . . 




Dabei wartet schon das nächste Vergnügen. Die Freundin meines Sohnes ist in ihren Walnussbaum geklettert und hat mir 4 kg grüne Walnussschalen geschenkt! Wunderbar! Dazu hat sie mir als Leihgabe "Farben aus der Natur" von Gretel Feddersen-Fieler mitgebracht, ein Buch, nachdem ihre Mutter, wie ich den innenliegenden Notizen entnehmen kann, Ende der 90er  Jahre gefärbt hat. Ich freue mich sehr und habe nun 2 x 2 kg Nussschalen angesetzt, um nach beiden Farbrezepten von Gretel Feddersen-Fieler zu färben.

14. September 2011

Merino-Leinen-Garn navajoverzwirnt


Dieses Garn aus einem Merino-Leinen-Kammzug aus dem Dornröschenshop ist fertig geworden und gefällt. Mir geht das Spinnen zur Zeit wieder leichter von der Hand und ich plane den Kauf eines weiteren Rades. 

@  alle Neugierigen: Es wird ein Lendrum sein :-)

@ Silvia und Melanie: Alles was hier wie weiße Gischt erscheint (mich erinnerte der Kammzug an die Meeresbrandung) ist Leinen. Der Anteil ist also relativ gering, es fühlt sich aber schon deutlich nach Leinen an und ließ sich gut verspinnen

10. September 2011

Gefüllter Sonnenhut


Schon vor einigen Tagen gefärbt habe ich mit diesen Blüten, die eine Nachbarin mir brachte. Die große Staude war umgekippt und sie hatte sie gründlich gestutzt. Worum es sich dabei handelte, wußte sie nicht. Da es mittlerweile immer öfter passiert, dass freundliche Nachbarn an meine Färbelust denken, machte ich mich froh ans Werk.
Recherche in Gartenbüchern und im www brachte mich darauf, dass es ich um einen gefüllten Sonnenhut, Rudbeckia lanciniata 'Goldball', handeln müßte - oder hat jemand eine andere Idee?
Die Farbe ähnelt sehr der Brennnesselfärbung. Wahrscheinlich hätte ich die Blätter mitverwenden können.




4. September 2011

Grüne Lunge

In den letzten 3 Tagen habe ich die "Grüne Lunge" versponnen, einen Merino superwash/ Nylon-Kammzug von der Zauberwiese. Sehr weich und angenehm fühlt er sich an. Mal schauen, was daraus entstehen wird. Leider habe ich mich beim Stricken an einem Wunschponcho für meine große Tochter so verspannt, dass ich in den letzten Wochen große Probleme mit dem Stricken habe, das Spinnen funktionierte aber, nur der Poncho ist leider immer noch nicht fertig.




2. September 2011

Meine Augustfarben


Das sind meine Augustfärbungen (ohne die kleinen Teststränge) auf einen Blick. Ich mag sie so, weil ich alle Blüten, Blätter und ganze Pflanzen, die mir ihre Farben geschenkt haben, selbst gesammelt habe. Das ist schon besonders, die Farben aus dem erweiterten Garten zu gewinnen. Hier versammeln sich Farben, die ich aus Stockrosenblüten, Waidblättern, Weinlaub, Königskerzenblättern, Dahlienblüten und Schafgarbe gewonnen habe. 
Meine erste Waidärbung fiel intensiver aus, was wohl daran liegt, dass ich beim zweiten Versuch auf 100 g Strängen nur 400 % frische Waidblätter verwendet habe. Aber auch dieser zarte Blauton gefällt mir sehr gut.
Nach Abschluss der Dahlientestfärbung färbte ich ein paar Dahlienstränge ohne auf die strenge Trennung der Blüten und exakte Gewichtsverhältnisse zu achten, sie leuchten in der Morgensonne.
Die Morgensonne sorgt auch dafür, dass die zweiten Züge der Schafgarben- und Weinlaubfärbungen ein zartes Grün zeigen, das nachmittags nicht mehr zu sehen ist. Dann wirken sie kittfarben. 
Pflanzenfarben können eben zaubern.
Das Geheimnis des braunen Stockrosenstrangs ist vermutlich auch gelöst. Die Wolle stammt wohl auch aus dem Beizeeimer, der die "Fehlfarben" bei der Dahlientestfärbung lieferte, weil die Beize erschöpft war. Trotzdem, das Braun gefällt mir, es ist einer Walnussschalenfärbung zum Verwechseln ähnlich.