26. Februar 2014

Ich muss mal wieder ans Meer . . .


 . . . könnte man meinen. Ich habe in meine Restetüte gegriffen, etwas Seide und Angelina dazu und MEEEEER.  Die Vliese sind am Tom und der kleinen Ashford entstanden und wiegen zwischen 15 und 55g. Wie ich sie verspinne, weiß ich noch nicht.



Heute morgen entstand dann noch ein Set aus südamerikanischer Merinowolle, etwas Seide und Angelina namens Frühlingserwachen für den lavendelblau-shop. Erst schneite es noch Silknoils auf die nackte Erde und die eisstarren Pfützen, dann setzte sich die Sonne durch und erste Krokusse ließen sich blicken. Ich liebe diese Minibatts, gekurbelt an der kleinen Ashford.



22. Februar 2014

Pflanzengefärbte Komisocken

 Traditionelles Komimuster

Ich habe in den letzten Tage viel Zeit damit verbracht, meinen Bestand an pflanzengefärbter Wolle zu sichten. Dabei fielen mir ein paar Stränge in zarteren Farben ins Auge und wollten zu Sockenwollsets gewickelt werden. Diese Strängelchen machten mir dann so viel Lust aufs Stricken, dass ich ein Projekt begonnen habe, das mich schon länger kitzelte (was vor allem an der Seite von Dennis liegt).
Ich hatte vor, türkische Socken toe up zu stricken, aber bin letztlich bei einem traditionellen Komimuster aus dem Buch "Knitting Marvelous Mittens, Ethnic Designs from Russia" von Charlene Schurch hängen geblieben. Das Buch enthält nicht nur Fäustlinge, sonden eben auch ein Paar Socken. Die im Buch beschriebenen Socken werden vom Bündchen zur Spitze gestrickt. Ich wollte aber sicher sein, dass meine Socken mit dem Muster in der Spitze enden, was meinem Wunsch entgegen kam, an der Spitze anzufangen. Sehr zufrieden bin ich mit meiner Methode der Zunahmen neben dem seitlich verlaufenden Band. Da habe ich einiges ausprobiert (und war kurz davor alle in die Ecke zu werfen), bis es mir gefiel. Klickt das Bild mal groß.

Set aus pflanzengefärbter Wolle


Ich werde teilweise die abgebildeten Farben verstricken, aber auch andere. Begonnen habe ich mit dem intensiven "Neo(n)phytengelb" der Götterbaumfärbung

Dann habe ich vorgestern mit Stockrosenblüten gefärbt, die mir Strickliesel Ute geschenkt hat.
Die Färbung mit rot/violetten Blüten ergab ein schönes Olivgrün, besonders schön auf Wolle/Seide im ersten Farbzug.



15. Februar 2014

Während ich noch Probeläppchen stricke . . .

vorm Waschen

 . . . stellt Géraldine ganze Pullover fertig.  ;-)
Das Probeläppchen fluffte durch die Wäsche wunderschön auf. Jetzt muss ich nur noch Stricken . . . denn das Tweedgarn beschäftigte mich ja schon im November.

nach dem Waschen

14. Februar 2014

Toe-up gestrickt aus handgesponnener Cheviotwolle


Jetzt sind meine Toe-up-Socken fertig. Nach dem Waschen sind sie richtig flauschig geworden. Ich habe sogar noch 15 g Wolle übrig (hätte also auch ganz konventionell von oben stricken können).
Sie wiegen 103 g. Die Fersen habe ich mit Beilaufgarn verstärkt und werde sie jetzt testen, wie sie sich am Fuß bewähren. Ich habe ja zum Glück genug Garn zum Stopfen übrig ;-).


15 g sind übrig geblieben




10. Februar 2014

Weiter geht es mit der Ferse . . . Fotostory


Die Socken aus handgesponnenem Cheviot-Kettenzwirn (bzw. Navajozwirn) bereiten mir viel Spaß. Weiter geht es mit der eingestrickten Ferse, die in der Türkei und den Balkanländern verbreitet ist und deshalb auch als "Balkanferse" bezeichnet wird. Für Monitas, die so nett gefragt hatte, gibt es eine kleine, hoffentlich halbwegs selbsterklärende Foto-Sockenstory.

der eingestrickte Hilfsfaden, der später entfernt wird

die rechten Maschenglieder werden aufgenommen


der Hilfsfaden wurde entfernt


Ich habe nur die Maschen aufgefasst, die Laufmaschen bilden würden. Die obere Maschenreihe hat eine Masche weniger, da die neu aufgenommenen Maschen um ein Maschenglied versetzt sind. Bei den Abnahmen für die Bandspitze kann man das leicht ausgleichen, indem man an einer Seite des oberen Bandes einmalig auf die Abnahme verzichtet.

die Ferse wird wie eine Sockenbandspitze gestrickt

Ich habe zwischen Fußunter- und Oberseite jeweils 2 Maschen an beiden Seiten verschränkt herausgestrickt.

Wem diese Informationen zu mager sind, dem empfehle ich, mal bei Dennis, einem echten Meister der Sockenkunst, zu stöbern.


9. Februar 2014

Angestrickt . . .



Den Kettenzwirn habe ich angestrickt und mich für toe-up entschieden. Um der Stärke meines handgesponnenen Garns auf die Schliche zu kommen, habe ich die "Wraps per Inch" bestimmt (Géraldine hat mal diesen interessanten link zum Thema WPI gepostet) und bin darauf gekommen, dass ich dieses Garn wie zwei 4-fach Sockenwollfäden verstricken kann. Ich stricke mit Nadelstärke 4 und habe für Größe 39 nun 44 Maschen auf den Nadeln. Ich werde eine "Balkanferse" stricken, also eine nachträglich eingestrickte Ferse, die ich mit einem Beilaufgarn verstärken werde, und weiß nun, dass ich genug Garn habe, denn ich habe für jede Socke bisher erst 23 g verstrickt. Das hat mich schon überrascht.
Das Leuchtorange ist in der Realität weniger schrill, auch meine Originalbilder geben es gut wieder, aber Google verändert es beim Hochladen. Na, ja, nicht aufregen . . .




7. Februar 2014

Dramatik pur . . .

 
. . . versprach dieser nach einer blutrünstigen Dame namens Lamia benannte Kammzug von Natalja.
Ich hatte so Lust mal wieder was Dünneres zu spinnen und möchte es noch einmal mit Socken versuchen. Tja, ich fand das Singlegarn eigentlich schon seehr dünn, das fertige navajoverzirnte Garn (links frisch von der Haspel, rechts schon gewaschen) hat jedoch eine Lauflänge von ca. 200m/100g. Ich habe zwei Stränge von ca. 59g und hoffe, dass das für ein Paar Socken reicht. Vielleicht sollte ich toe up stricken. Mir juckt es in den Fingern, die Wolle aus robuster Cheviotfaser anzustricken, die sich toll verspinnen ließ.

59g  Kammzug
59g Navajozwirn

im Vergleich mit 4-fach Sockenwolle

mein lieber WooLeeWinder, zum Zwirnen perfekt

6. Februar 2014

"Sonnentau" nähert sich der Fertigstellung . . .



. . . und ich sage euch, die Abschlusskante ist wirklich bääh. Nur Tentakeln stricken ist etwas nervig, aber bald ist es geschafft und ich kann euch das Tuch in all seiner Pracht zeigen. So fing es an. Google macht übrigens wieder ganz fiese Sachen mit meinen Fotos :-(
Sie versuchen es wieder mit der "automatischen Bildoptimierung". Grauenhaft.