Die Socken aus handgesponnenem Cheviot-Kettenzwirn (bzw. Navajozwirn) bereiten mir viel Spaß. Weiter geht es mit der eingestrickten Ferse, die in der Türkei und den Balkanländern verbreitet ist und deshalb auch als "Balkanferse" bezeichnet wird. Für Monitas, die so nett gefragt hatte, gibt es eine kleine, hoffentlich halbwegs selbsterklärende Foto-Sockenstory.
der eingestrickte Hilfsfaden, der später entfernt wird |
die rechten Maschenglieder werden aufgenommen |
der Hilfsfaden wurde entfernt |
Ich habe nur die Maschen aufgefasst, die Laufmaschen bilden würden. Die obere Maschenreihe hat eine Masche weniger, da die neu aufgenommenen Maschen um ein Maschenglied versetzt sind. Bei den Abnahmen für die Bandspitze kann man das leicht ausgleichen, indem man an einer Seite des oberen Bandes einmalig auf die Abnahme verzichtet.
die Ferse wird wie eine Sockenbandspitze gestrickt |
Ich habe zwischen Fußunter- und Oberseite jeweils 2 Maschen an beiden Seiten verschränkt herausgestrickt.
Wem diese Informationen zu mager sind, dem empfehle ich, mal bei Dennis, einem echten Meister der Sockenkunst, zu stöbern.
Diese Fersenart war mir neu, aber Deine Bilder dokumentieren die Sache so verständlich dass ich das bestimmt mal ausprobieren werde, das kann man sich ja sofort merken.
AntwortenLöschenHerzlichen Dank.
Die Socken sehen übrigens fabelhaft aus, wobei ich sehr gerne auch noch ein fertig-Bild sehen würde!
Von unten habe ich noch keine Socken gestrickt.
AntwortenLöschenSchön hast Du das erklärt und ich werde es auch mal ausprobieren.
LG Ute
Das sieht ja interessant aus, habe ich noch nie gesehen.
AntwortenLöschenIch wünsch dir einen guten Start in die neue Woche und danke fürs zeigen.
LG Mela
Oh, wie toll - ich auch stricken wollen!
AntwortenLöschenLG, Géraldine
Balkanferse... habe ich noch nei gehört. Klingt interessant, aber so richtig kapiert habe ich das beim ersten Lesen noch nicht. Muß mich mal in Ruhe damit befassen. Danke für's Vorstellen. Herzliche Grüße...
AntwortenLöschenDu musst mal bei Dennis stöbern. Grade in der Türkei hat diese nachträglich eingestrickte Ferse und das Stricken von der Spitze nach oben eine lange Tradition.
LöschenLG
Sabine
das klingt so verrückt, aber es funktioniert! Berichtest du mal, wie sie sich trägt? Ich hab grad erst die Bumerangferse in der Mache gehabt, war auch nicht schlecht... ich glaube, es gibt ne Menge Wege, die Ferse zu stricken...
AntwortenLöschendie Wolle sieht mal wider klasse aus! liebe Grüße, JULE
Das was mich dazu verleitete, ist, dass man diese Ferse leicht nachträglich raustrennen und neu stricken kann. Leider hatte ich bei handgesponnener Wolle immer ruck zuck Löcher in der Ferse, mal schauen ob diese robuste Faser, die ich noch mit einem Beilaufgarn verstärkt habe, mehr aushält.
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Sabine
Diese Ferse wollte ich auch schon mal ausprobieren. Habs aber dann gelassen. Mit Deiner Erklärung allerdings und den spitzenmäßigen Bildern, wird so richtig die Lust darauf geweckt. Ich sag danke für die Inspirationen! Echt klasse.
AntwortenLöschenLG Tanja
Bitte, bitte . . . bin gespannt auf deine nächsten Socken :-)
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Sabine
Vielen Dank für die Fotostrecke und die Arbeit die da investiert hast!!! Das Prinzip habe ich zumindest schon einmal kapiert. Nun muss ich nur noch verstehen wie das genau mit der Maschenaufnahme funktioniert. Ich schau einfach bei Dennis nach. LG bjmonitas
AntwortenLöschenDu strickst die Maschen ganz normal ab. Das ist bei musterlosem Gestrick völlig unkompliziert :-)
LöschenLG
Sabine
Die sehen super aus! Viele Grüße. Dennis
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