22. Mai 2010

Rauhwolliges Pommersches Landschaf


Clara und ich waren von Dienstag bis Donnerstag zu Besuch bei Claras Cousinen, meiner Schwägerin, die Claras Patentante ist und meinem Schwager, die leider knapp 300 km von uns entfernt wohnen. Die Familie hält 3 Rauhwollige Pommersche Landschafe, die auf die schönen Namen 3er Mägde aus den Geschichten von Astrid Lindgren hören - Agda, Alva und Lina.
Ich durfte knapp 200 g Wolle vom letzten Jahr mitnehmen. Die Beiden verarbeiten die Wolle ungewaschen, nur vom gröbsten Schmutz befreit. Mein Schwager und ich kardierten (mehr oder weniger) fleissig, denn bald schon gibt es neue Wolle, dieses Jahr deutlich heller als die der ersten Schur von letztem Jahr. Fast 200 g, selbstkardiert, durfte ich mit nach Hause nehmen. Hach, wie duften die Vliese gut.
Alexandra, meine Schwägerin, verspinnt die Wolle so wie sie ist. Ich überlege noch, ob ich es auch wage (bisher habe ich an meinen Spinnrädern nur gewaschene Fasern versponnen) oder doch damit filze.
Meine Handyhülle und die beiden "Vasen" habe ich bereits letztes Jahr aus der Wolle von Alva, Agda und Lina gefilzt.

Als Abschiedsgeschenk bekam Clara noch ein von Alexandra gefilztes Rasselbällchen geschenkt, natürlich auch zum Teil aus Wolle der eigenen Schafe.


2 Kommentare:

  1. huhu..die ist schön kardiert, das dürfte sich gut spinnen, verspinn sie doch, ich kenne viele Frauen die die Rohwolle verspinnen, den Rädern macht das nix, im Gegenteil, ist bestimmt noch gut Wollfett drin....vielleicht kannst du sie ja dann strickfilzen, hach, wenn ich nur irgendwo Zeit herbekäme....es ist doch toll was man alles machen kann und vor allem die Unterschiede bei den Schafrassen und deren Wolle, das fasziniert mich....diese Sorte hatte ich noch nicht....hier gibt es meist nur Ostfriesische Milschschafe....

    sei lieb gegrüßt
    Tina

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  2. eine wunderschöne wolle! ich könnte die mir versponnen auch gut vorstellen, mit dem spinnen kenne ich mich allerdings nicht aus...
    linnea

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